Frühjahrsputz

In den ersten Frühlingsmonaten lädt das Wetter nun endlich wieder dazu ein, mehr Zeit im Freien zu verbringen. Aber auch in der Wohnung ist es nun Zeit, den Winter auszukehren und Frühjahrsputz zu halten. Die Bettwäsche hängt man zum Lüften in die Frühlingssonne, die Böden werden gründlich nass geputzt und der Staub aus den Teppichen gesaugt oder geklopft. Nun merkt man auch, wie dringend die Fensterscheiben gereinigt werden müssen, damit die noch tief stehende Sonne ihr Licht in unsere Wohnung und unsere Herzen senden kann.

Welch eine Wohltat ist dieser Frühjahrsputz! Leiden Sie an (Winter-)Depressionen, dann werden Sie sich sofort wohler und freudiger fühlen; ja, zu „Therapiezwecken“ können Sie Ihre Putz- und Aufräumdienste auch gleich noch den Nachbarn und Freunden anbieten. Während der Arbeit gibt es keine Zeit zum „Trübsal blasen“ und nach getaner Arbeit fühlen Sie sich wirklich besser, zuversichtlicher und haben viele Ihrer Sorgen, die Sie sich doch nur selbst eingebildet haben, bereits vergessen!

Bitter macht Freude und hält gesund! Wie Bitterstoffe auf Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse wirken

Frühling! Endlich wärmende Sonnenstrahlen, Licht und leuchtende Farben. Die Vögel zwitschern um die Wette und Blumen und Gräser erblühen in tausend Farben. Frühling bedeutet Leben, Wachstum und Freude pur! Die süße Lebensfreude macht schon fast trunken und eines scheint so überhaupt nicht dazu zu passen: Bitterkeit!

Und wenigstens was die Ernährung angeht, rächt sich das Fehlen der Bitternis in Form von Müdigkeit und Krankheit. Im Bestreben, das Bittere im Leben zu vermeiden, werden auch aus den Nahrungsmitteln immer mehr Bitterstoffe herausgezüchtet. So schmeckt dann alles „nur“ noch süß oder salzig. Aus Endiviensalat, Radicchio, Chicoree und selbst bei Karotten wurden schon die Bitterstoffe herausgezüchtet.

Mit der Folge, dass die Organe, die auf die Zufuhr von Bitterstoffen angewiesen sind, leiden: Magen, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Darm – also der gesamte Verdauungstrakt. Die Folge sind Blähungen, Sodbrennen, Allergien, Störungen der Darmflora, Müdigkeit, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung usw.

Zum Geleit - Gesundheit

Die Gesundheit wird uns nicht, solange wir sie von außen suchen. Sie ist ein innerer Zustand, für dessen äußere Verwirklichung wir uns zuerst in uns selbst des Gedankens bewußt sein müssen, der Gesundheit schaffen kann. Wenn man aber sagt: „Wie kann ich mir schaffen, was mir fehlt? Ich bin doch schwach und voller Schmerzen und Leiden aller Art! Wie können mir in einem solchen Zustand alle die Mittel zur Verfügung sein, die zur Gesundheit führen:“ und solange man so denkt, verwirft man sich selbst und versperrt sich den Weg zu den einfachen Hilfsmitteln, die die Natur jedem darbietet.

Wir brauchen nur mit offenen Augen Umschau zu halten, dann sehen wir überall die Offenbarungen des Gesundheitsgedankens offen vor uns ausgeprägt. Schon das Tierreich drückt in jeder seiner Erscheinungen Kraft, Stärke und Gesundheit aus. Wenn ich die Kraft des Elefanten und des Nilpferdes sehe, oder die Gewandtheit und Geschmeidigkeit des Löwen und des Tigers, dann kann ich doch nicht dahertappen wie ein alt gewordener Bär, ich, der ich das Endergebnis aller Schöpfung und Entwicklung, ja, sogar nach Gottes Ebenbilde und ihm gleich geschaffen bin!

Übersäuerung – gesund oder krank?

Mittlerweile ist das Thema zumindest in den alternativen Therapien angekommen, während bei Mazdaznan schon seit über 100 Jahren auf die Bedeutung der Übersäuerung bzw. der Entsäuerung hingewiesen wird. Ohne medizinisches oder biochemisches Fachwissen zu benötigen, sollte jeder Mensch doch wenigstens die Bedeutung des Säure-Basen-Gleichgewichtes für Krankheit und Gesundheit kennen. (Wobei natürlich die verkürzte Formel, „Säure=schlecht und Base=gut“ völlig falsch ist, da natürlich Säuren im Körper ebenso wichtige Funktionen übernehmen wie Basen.)

Die biologischen Stoffwechselfunktionen lassen sich leicht dadurch beschreiben, dass
1. Stoffe aufgenommen,
2. im Körper verarbeitet und
3. mittels Verbrennung oder Vergärung in Energie umgewandelt werden und dass
4. die Stoffwechselprodukte wieder ausgeschieden werden.

Nervenpflege

Nicht Muskelkraft entscheidet heutzutage über den Erfolg im Leben, sondern Nervenkraft.

Jedes Zeitalter hat seine eigenen Herausforderungen und unsere Zeit zeichnet sich durch Schnelligkeit in der Informationsverarbeitung und schnelle Veränderungen in Arbeitswelt und Alltag aus. Die Menge an Nervenimpulsen, die wir heute an einem Tag verarbeiten müssen, hatten die Menschen vor 500 Jahren in einem ganzen Jahr. Kein Wunder, dass (Über-)Reizung und (Über-)Anstrengung zu Erschlaffung, Ermüdung und Erschöpfung bis hin zum Burn-out führt und sich immer weiter verbreitet. Auf der körperlichen Ebene zeigen sich die Reizungen bald als Nerven-, Muskel- oder rheumatische Schmerzen. Als Gicht, in Form von Versteifungen, Ablagerungen oder Wassereinlagerungen bis hin zu Gelenkdeformationen. Oder einfach als Störungen der Wahrnehmungsorgane wie Seh- oder Hörschwäche.

Wir alle sammeln im Laufe der Zeit in den verschiedensten Teilen unseres Körpers, insbesondere in den Gelenken, Fremdstoffe an, die wir daran erkennen, dass uns unsere Beweglichkeit und Elastizität verloren geht.

Wärmende Tipps für kalte Tage

Viele fürchten den kommenden Winter, denn bei den gestiegenen Heizkosten werden viele Menschen die Heizungen in den Wohnungen und Häusern herunterregeln. Das Sparen ist zwar eine gute Idee, dabei sollte man aber darauf achten, dass man zumindest so viel heizt, dass die Wohnung trocken bleibt. Denn besonders in ungeheizten Räumen kann sich Feuchtigkeit niederschlagen und zu Schimmelbildung führen. Um die Luft zu reinigen und desinfizieren und für eine reine und friedliche Atmosphäre zu sorgen, kann man etwas Weihrauch in der Duftlampe schmelzen oder einige Tropfen Eukalyptusöl verstäuben. Heiz- und Spartipps für Haus und Wohnung gibt es genug. Wie wollen Ihnen hier einige Tipps an die Hand geben, um die innere Wärme zu fördern.

1. Den Atem verlängern

Ein langsamer und tiefer Atem sorgt für eine bessere Sauerstoffversorgung und dadurch für einen besseren Zellstoffwechsel. Dadurch entsteht Wärme, wie bei einem Ofen, wo die Luftzufuhr verbessert wird. Besonders viel Wärme wird beim langen Ausatmen erzeugt. Verlängern Sie die Ausatmung für 3–5 Minuten auf 20, 30 oder 40 Sekunden. Dazwischen nur kurz einatmen, dann gleich wieder ausatmen. Auch beim lauten Lesen, Singen oder Summen atmet man aus. Wer im Bett friert, muss lange und immer länger ausatmen. Gute-Nacht-Lieder oder Nachtgebete auf den Atem gesungen oder gesprochen wärmen Körper und Seele.

Schlag nach bei Mazdaznan: Die Mazdaznan-Hausapotheke für Herbst und Winter

Der Herbst hat Einzug gehalten und kündigt den nahenden Winter an. Kälte, Nässe, Regen, Wind – eben „ungemütliches“ Wetter wird uns die nächsten Monate begleiten. „Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlechte Kleidung“, sagt ein Sprichwort und ein anderes meint: „Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlecht angepasste Menschen!“ Ob wir den Winter also als „ungemütlich“ erleben, hängt einerseits von unserer Vorbereitung ab, ob wir für warme Kleidung, eine warme Wohnung und gutes Essen gesorgt haben, und andererseits vom Zustand unseres Körpers. Damit wir unseren Körper gut auf die kalte und dunkle Jahreszeit vorbereiten, hier einige Tipps:

Vorbeugung

„Wenn ich im Frühjahr nicht faste, dann bin ich im nächsten Winter krank!“, hat einmal ein alter Mazdaznan-Freund gesagt. Wenn der Körper also nicht die Gelegenheit bekommen hat, sich durch Nahrungsenthaltung zu reinigen, dann wird die Natur mit Erkältungs- und Infektionskrankheiten die mangelnde Reinigung selbst nachholen. Durch Schnupfen, Husten und Fieber entledigt sich der Körper so von manchen Schlacken und Fremdorganismen. Wer vorgebeugt und die Ansammlung von Schlacken und Fremdorganismen beseitigt oder gar nicht erst zugelassen hat, kommt besser durch die dunkle Jahreszeit. Noch ist es nicht zu spät zum Fasten. Der Oktober und der November eignen sich gut für einige Tage ohne Nahrung oder für Herbstkuren wie z. B. die Traubenkur (siehe Mazdaznan-Monatsratschläge), um Verdauungsschwäche zu beheben und die Leber zu reinigen.

Hitzetherapie

Fieber ist für den Körper eine wichtige Maßnahme, um das Immunsystem zu unterstützen. Krankheitserreger (auch Viren!) werden abgetötet, die Durchblutung gefördert und die Selbstheilungskräfte stimuliert. Unterdrücken Sie auf keinen Fall das Fieber medikamentös. Eventuell kann durch feuchte Wadenwickel sanft regulierend eingegriffen werden, aber nicht mit dem Ziel, das Fieber zu unterdrücken, sondern nur, um die Fieberzeit angenehmer zu machen. Mit Maßnahmen, die den Körper zeitweise und kontrolliert überhitzen, kann man diesen Fiebereffekt nachahmen. Dabei ist es wichtig, die Körpertemperatur auf über 38 °C zu erhöhen, damit Krankheitserreger abgetötet werden können. Schwitzen durch anstrengende körperliche Arbeit, intensiven Sport oder einen Saunabesuch kann dabei helfen. Zuhause können Sie Ihre eigene „Hyperthermie-Therapie“ machen.

Hilfe bei Hämorrhoiden

Hämorrhoiden, die will man nicht, die braucht man nicht und darüber spricht man nicht. Wir schon! Wir alle haben Hämorrhoiden. Das sind gut durchblutete Gefäßpolster am Ausgang des Enddarms, kurz oberhalb des Afters. Sie unterstützen den Afterschließmuskel und helfen dabei, dass bei Blähungen nur Luft und nicht auch Stuhl entweichen kann.

Probleme machen die Hämorrhoiden erst, wenn sie sich vergrößern, dann kann es zu Juckreiz, Brennen oder Nässen am After kommen. Im fortgeschrittenen Stadium treten die Hämorrhoiden aus dem After heraus und verursachen beim Sitzen oft Schmerzen. Findet sich hellrotes Blut im Stuhl, dann sind die Hämorrhoiden wahrscheinlich verletzt und das Blut wird mit dem Stuhl herausgedrückt.

Hauptursache für das Entstehen von krankhaften Hämorrhoidalleiden ist ein zu harter Stuhl, zu viel Blutandrang im Unterleib und das Drücken beim Stuhlgang.

Herbstgesund: Was bitter dem Mund, dem Herzen gesund!

Nicht nur das Herz, sondern auch die Leber und alle Verdauungsdrüsen freuen sich jetzt über Bitterstoffe. Morgens ein Teelöffel Agar-Agar und eine Tasse Wermuttee wärmen innerlich und schützen vor der feuchten Kälte. Man kann auch eine große Messerspitze des Heidelberger Kräuterpulvers auf die Zunge legen, einspeicheln und 10 Minuten später einen heißen Tee trinken; das regt an und reinigt die inneren Organe.

Gewürze wie Zimt wirken wärmend und durchblutungsfördernd und Nelken reinigen das Blut. Beide Gewürze passen hervorragend zu einem schönen Backapfel, gefüllt mit gehackten Rosinen und Nüssen. Wer eine Blutreinigung durchführen will, bedient sich des Mohn-Zimt-Öls (welches auch Nelkenöl enthält). 3–6 Wochen lang nimmt man davon viermal täglich 4 Tropfen in heißem Wasser ein. Eine Kur mit Mohn-Zimt-Öl wärmt, regt die Drüsen an, reinigt das Blut und beseitigt Parasiten im Verdauungstrakt und im Blut.

Süchte – Alkohol und Rauchen

Alkohol ist ein hervorragendes Lösungsmittel: Es löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten, Leber und Gehirn auf. Es löst nur keine Probleme.

Alkohol

Das Verlangen nach alkoholischen Getränken fällt von selbst fort, wenn wir die Atemübungen der Mazdaznan-Atemkunde täglich praktizieren und uns in der Ernährung an eine abwechslungsreiche, vegetarische Vollwerternährung halten. Dabei muss besonderer Wert darauf gelegt werden, dass keine Fäulnis und Gärung im Verdauungstrakt entstehen. Diese Prozesse beeinträchtigen das Nervensystem und unser Selbstbewusstsein, sodass wir die Kontrolle über uns und unser Verhalten verlieren. Aus Genuss beim Essen wird dann Verschlingen, aus Angst wird Gier, aus Zärtlichkeit wird Geilheit.

Hautpflege für jeden Tag

Das Waschen des Gesichtes, der Füße und der Geschlechtsorgane mit Wasser und Seife sollte zur täglichen Pflege wie das Zähneputzen gehören. Anschließend reibt man die Haut, bis sie sich weich und etwas ölig anfühlt. Dann hat man die Talgdrüsen aktiviert und die Haut ist optimal versorgt und geschützt. Da dieser Prozess etwas dauert, nehmen die „Eiligen“ ein paar Tropfen Öl in die Handflächen und reiben dieses in kreisenden Bewegungen ein. Neben der zellernährenden Funktion der Öle dringen diese auch tief in die Hautporen ein und lösen dort Schmutzstoffe, die durch Wasser und Seife nicht erreicht werden können. Diese Tiefenreinigung kann Falten, in denen sich oft verschmutzte und verstopfte Hautporen befinden, glätten und so das Gesicht frischer und jugendlicher erhalten. Natürliche Öle wie Mandelöl, Kokosöl, Sesamöl oder das überragende reine Mazdaznan-Petrolatum sind dafür hervorragend geeignet.

Eine Mischung mit ätherischen Ölen zur weiteren Anregung kann man sich leicht selbst herstellen, indem man z. B. einige Tropfen Eukalyptusöl in der Handfläche mit etwas Mandelöl vermischt. Trägt man diese Mischung auf, wird die Haut erfrischt und belebt. Die Amrosa-Ölmischung (mit Mandelöl, Muskatellersalbei, Amyris, Rose und Johanniskrautöl) streichelt nicht nur die Haut, sondern auch die Nerven wunderbar wohltuend.

Gesundheitswinke: Agar-Agar

Agar-Agar ist ein Algenprodukt, das von unschätzbarem Wert in allen Fällen von organischen Störungen wie Skrofulose (Hautgeschwüre), Auszehrung, Tuberkulose und Geschwüren ist. Agar-Agar wirkt mild auf die Leber. Es enthält natürliches Kalium und Jod, die die Darmtätigkeit fördern.

Man nehme einige Wochen lang jeden Morgen und zwischen den Mahlzeiten je 1 Teelöffel bis Esslöffel voll Agar-Agar-Flocken und trinke 1 großes Glas heißes Wasser, 1 Tasse Tee oder Kaffee hinterher. Nach und nach wird die Organfunktion sich regeln und man wird kräftiger trotz aller Schwachheiten.

Agar-Agar kann über Gemüse, Obstsalat oder in heiße Milch gestreut werden oder man kann damit Suppen andicken. Aufgrund seiner gelierenden Eigenschaft kann man damit auch verschiedene Frucht-, Eier- oder Milchpuddings machen. Allerdings ist die Wirkung dann nicht mehr so gut wie bei der trockenen Einnahme.

Müde, schlapp und antriebslos: Wo ist meine Energie hin?

„In den letzten Jahren wurde es immer schlimmer: Ich fühlte mich schon vormittags müde, schlapp und antriebslos – und nachts schwitzte ich sehr stark“, schreibt eine unserer Leserinnen.

Geht es Ihnen auch (oft) so und Sie fragen sich, wo Ihre Energie, Schaffenskraft und Begeisterung sind? Dann wird es höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen! Schließlich sind unsere Lebensqualität und unser Wohlbefinden wesentlich dadurch geprägt, dass wir die uns gestellten Aufgaben und Pflichten zu unserer Zufriedenheit und zum allgemeinen Wohl erfüllen. Aber was tun? Wenn gute Vorsätze reichen würden, dann ginge es allen Menschen nach Silvester besser. Und wie hilfreich sind gut gemeinte Sprüche wie „Jetzt reiß dich halt mal zusammen!“ oder „So nennt man das also heute, wenn man faul ist.“? Ohne Anspruch auf Vollständigkeit wollen wir uns genauer anschauen, wo unsere Energie herkommt und wo sie hingeht, um diese Energie erfolgreich für unser Leben einzusetzen.

Alt und gesund!

Denke ich an meine Jugend zurück, dann erinnere ich mich noch, dass Leute, die 50 Jahre überschritten hatten, doch schon ganz schön alt waren, und dass die mit 70 Jahren, na ja, schon mehr tot als lebendig waren.

Man selbst, voller Tatendrang und Pläne, hatte das Gefühl, dass man unendliche Energie zur Verfügung hatte. Alles, was man erreichen wollte, erreichte man auch, und was man nicht erreichte, dafür war man einfach zu faul. Aber ein „geht nicht“ gab es nicht. Man lebte drauf los, unbeschwert und unerschrocken!

Die Bedenken kamen dann erst später: Habe ich den Partner oder die Partnerin für das Leben? Den richtigen Beruf? Kinder ja oder nein? Reicht mein Gehalt für eine Familie? Bin ich gut genug? Und so weiter. Steht man in den 30er-Jahren, dann hat man meist noch die Power, „sich zusammenzureißen“, „alles zu geben“ und noch „eine Schippe drauf zu legen“, aber mit den Verantwortlichkeiten, die man übernommen hat, steigt auch der Druck, all dem gerecht werden zu „wollen“ und später auch das Gefühl, dass man das „muss“.

Gesunde Knochen

Vitamin D und Vitamin K sind wichtige Vitamine, die die Aufnahme von Kalzium in die Knochen fördern und die verhindern, dass sich das Calcium als Plaque in den Arterien festsetzt.

Da Vitamin D bei Sonnenbestrahlung in der Haut gebildet wird, sollte man bereits im Frühjahr jede Gelegenheit nutzen, um so viel Haut wie möglich der Sonne auszusetzen. Wird die Sonne zum Sommer hin immer stärker, so meidet man aber die direkte Sonneneinstrahlung und schützt die Haut am besten mit langer Kleidung. In den frühen Morgenstunden, wenn die Sonne noch schräg steht, sind kurze Sonnenbäder für den ganzen Körper und insbesondere auch für die Geschlechtsorgane eine besondere Wohltat und haben sogar Heilwirkung.

Vitamin K findet sich vor allem in grünen Gemüsen, sodass wir im Frühjahr und Sommer reichlich davon zu uns nehmen können. Blattsalate, Spinat, Portulak, Kohl, Schnittlauch, Petersilie, Avocado etc. sind nur einige Nahrungsmittel, über die wir täglich Vitamin K (und viele andere wertvolle Stoffe) zu uns nehmen können.

Heilung durch Klopfen (Teil 1)

Eine Lähmung kommt nicht plötzlich oder unvermittelt, sondern schrittweise oder nach und nach, und zwar als Folge davon, dass das Gehirn die Verbindung mit diesem oder jenem Körperteil verloren hat. Hinter den Ohren liegt der Zähigkeitsknochen und etwas oberhalb davon liegt im Gehirn das Bewegungszentrum. Wenn dieses nach und nach die Verbindungen mit den einzelnen Körperteilen verliert, dann stellt sich einen schönen Tages, vielleicht mitten in der Arbeit, ein Schwindelgefühl ein; ein Ruck oder eine falsche Bewegung, und der Arm oder die Schulter oder die Hand oder die ganze Seite ist gelähmt.

Handelt es sich nur um einen einzelnen Körperteil, dann nennt man das Paralyse oder schleichende Lähmung. Wenn wir des Morgens erwachen, haben wir manchmal ein kitzelndes, prickelndes oder pelziges Gefühl in einem Körperteil, vielleicht im Arm, weil wir im Schlaf auf dem Arm gelegen haben, der Arm das ganze Gewicht des Körpers zu tragen hatte und der Blutumlauf teilweise unterbunden war. Dieses Gefühl ähnelt dem Gefühl wie bei einer schleichenden Lähmung oder einer Paralyse.

Heilung durch Klopfen (Teil 2)

Gewebsschwund gilt allgemein als eine unvermeidliche Alterserscheinung, ist es aber nicht. Die kleine Tochter des früheren Fleischkonserven-Königs Armour in Chicago war so schwach, dass sie nicht auf ihren Beinen stehen und nicht gehen konnte. Der Vater ließ einen weltberühmten Spezialisten aus Wien kommen, damit er die Tochter heile. Als der Arzt sie gesehen hatte, sagte er, er könne nichts für das Kind tun. Dann wurden wir gebeten, den Fall anzusehen, und sagten: „Sie haben den besten Spezialisten gehabt und er sagt, er könne nichts tun; nun, wir wollen ihm glauben, dass er nicht kann. Es handelt sich einfach um einen Fall von Muskelschwund und es gibt nichts in der Welt, das Mädchen auf die Beine zu bringen und gehen zu machen, außer man klopft gleichsam Leben in das Muskelgewebe und füttert es, damit es zu Kräften kommt, und es gibt nur ein Ding, um das Muskelgewebe zu füttern, nämlich Eigelb.“ Die zusammengefallenen Muskeln müssen mit dem Eigelb gefüttert werden. Das Eigelb wird geschlagen und an allen leidenden Stellen in die Haut eingerieben. Danach werden diese Stellen mit dem weichen Teil des Handrückens so lange geklopft, bis sie heiß sind. Nach einer Ruhepause von 6 Stunden wird die Behandlung, wenn nötig, wiederholt, bis der Erfolg da ist.

Heilung durch Klopfen (Teil 3)

Schmerzen an Gelenken, Wirbelsäule und inneren Organen wegklopfen

Lähmungen, Muskelschwund, Rheumatismus, Taubheitsgefühle in Beinen und Armen, Schwindelgefühle, Durchblutungsstörungen und Schmerzen aller Art einfach wegklopfen, sodass sogar Lahme wieder gehen können? Soll das wirklich so einfach sein? Ja, so einfach ist es! Klopfen steigert die Durchblutung und hilft, Säuren, Salze und andere Stoffwechselschlacken auszuscheiden, sodass sich die Zellen besser regenerieren können. Das wirkt sogar bei alten Menschen, wie bei der 86-jährigen Frau, die sich nach 3 Jahren im Rollstuhl durch beharrliches Klopfen wieder auf die Beine gebracht hatte (siehe „Heilung durch Klopfen – Teil 2“).

Es ist also viel zu erreichen durch das Beklopfen des Körpers. Wesentlich ist dabei, dass wir nicht nachlassen mit dem Klopfen, wenn wir einmal damit begonnen haben. Hören wir mit dem Klopfen auf, bevor das Ziel erreicht ist, dann kommt das Übel in vollem Umfang zurück. Wesentlich ist ferner, dass wir klopfen oder schlagen, also nicht reiben, und dass wir während des Klopfens lange ausatmen. Am besten, indem wir dazu singen oder pfeifen. Dabei atmet man automatisch aus und entspannt sich immer mehr.

Zellregeneration: Autophagie der Zellen ermöglicht deren Erneuerung

Einer der wichtigsten, vielleicht sogar der wichtigste Prozess, der Leben auf dieser Erde erst ermöglicht, ist den meisten noch völlig unbekannt: Autophagie (Synonym: Autophagozytose). Der Begriff Autophagie wurde aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet so viel wie „sich selbst fressen“. Erst in den letzten Jahren beschäftigt sich die Wissenschaft mit diesem Phänomen und erkennt nach und nach die große Bedeutung dieses „Selbstkannibalismus“ unseres Körpers beziehungsweise unserer Körperzellen.

Autophagie – Müllabfuhr und Recycling der Zellen

In den Zellen können zelleigene Bausteine abgebaut, zerlegt und als Energielieferant wiederverwertet werden. Bei Energieknappheit, z. B. in Hungerperioden oder bei Nährstoffmangel, bezieht sich dies auf Bestandteile der Zelle, die nicht überlebensnotwendig sind, die also wegrationalisiert werden können, weil sie für das Überleben der Zelle nicht primär wichtig sind. Aber auch außerhalb solcher Notzeiten dient der Vorgang zur Reinigung, zum Schutz und zur Erneuerung der Zellen, indem schädigende Zellbestandteile, z. B. Bakterien und Viren, unschädlich gemacht werden. Doch nicht nur das – der „Müll“ wird nun gleich dazu benutzt, um Energie zu erhalten und um die Zelle wieder aufzubauen und zu reparieren, also das Leben der Zelle sicherzustellen und zu fördern.

Herzinfarkt und andere Herzkrankheiten

Alle nicht angeborenen Herzleiden, wie z. B. koronare Herzkrankheiten, haben ihren wahren Grund in ungenügender Atmung. Je nach unserer individuellen Veranlagung und der Stärke oder Schwäche der drei Basisorgangruppen (Verdauungstrakt: materiell, Sexualorgane und Drüsensystem: spirituell, Lunge: intellektuell) versagen dann zuerst die Lungenspitzen beim intellektuell Basierten, die Zwerchfellmuskeln beim spirituell Basierten und das Lungen- und Rippenfell beim materiell Basierten (siehe Mazdaznan-Selbstdiagnostik).

Kommen dann durch unnatürliche Ernährung Unregelmäßigkeiten der Leber und Verstopfung des Darmes hinzu, entstehen in der Folge allerlei Herzleiden, indem das venöse und das arterielle Blut verschieden stark fließen oder in dem einen oder anderen System stagnieren, der Blutumlauf zu langsam ist, worauf der Körper als Ausgleichsreaktion den Blutdruck erhöht oder die Herzmuskeln geschwächt werden.